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Es werden Posts vom Januar, 2018 angezeigt.

Die Schweinderl im Januar

Foto: Pixabay Da frag ich mich doch vor ein paar Tagen , welches Schweinderl wohl 2018 durchs Dorf getrieben wird. Und schon habe ich die Antwort, zumindest für den Monat Januar. Vermutlich kann es echt keiner mehr hören, aber das wohl meistgelesene Wort, ob auf Blogs oder ebendort, war wohl Instagram *shudder*. Ging es zu Beginn des Monats noch eher um „Instamüdigkeit“, ging es recht fix über zum Aufregen No 1: Follower kaufen *nochmehrshudder* Schweinderl No 1: Hey du, wolle Follower kaufe? Selbst mich kleines Licht erreichten schon die Angebote, mir doch einfach mal ein paar Follower zu kaufen, wenn ich schon nicht in der Lage bin, sie auf ehrliche Weise zu generieren. Ich shoppen ja wirklich gern, aber Instagram-Follower? Och nö. Vermutlich ist das zu kurz gedacht, denn je mehr Follower man so aufweist, desto mehr wahnsinnig spannende Kooperationsanfragen kommen rein und je mehr Geld lässt sich mit hübschen, quadratischen Fotos verdienen. OK, hübsch kann ich eh nicht

Winterfarben im Fokus - Ü30 Blogger & Friends

Winterfarben? Als ich das Thema der heutigen Blog-Aktion zum ersten Mal sah, wusste ich nicht wirklich viel damit anzufangen. Was sind typische Winterfarben? Zu Weihnachten gehören für mich definitiv die Farben grün und rot. Ich trage äußerst selten grün, aber kurz vor Weihnachten finde ich jedes Kleidungsstück in dunkelgrün absolut hinreißend. Und rot erst! Zu Silvester gehört dann alles, was glitzert. Silber mag ich sowieso. Gold mag ich an Silvester ebenfalls. Den Rest des Jahres nicht so sehr, zumindest nicht an mir.Tja, und dann wird es eng. Schwarz und grau trage ich im Winter wie im Sommer. Schwarz-weiß-Looks gibt es hier auf dem Blog gleich im Dutzend. Hier und hier und hier und hier zum Beispiel. Also nochmal auf die Startposition. Welche Farben gehören zu einem Wintertag? Ein Blick aus dem Fenster an einem nebelverhangenen Sonntag verriet es mir. Weiß wie die Schneereste auf den Feldern. Silbergrau, denn genauso sah der Himmel aus. Und ein helles Blau - fal

Schwarz-weißes Kontrastprogramm im Winter

Manchmal ist der Winter richtig schön. Keine Schützenfeste in Sicht, die Zahl der Wochenendtermine hält sich Anfang des Jahres in Grenzen, wenn man von den üblichen Jahreshauptversammlungen absieht. Aber die finden erst abends statt - ich habe also die Wochenenden fast für mich :-) An der Elbe ist es im Januar auch eher ruhig, solange die Sonne nicht aus alle Rohren scheint. Da kann man also in Ruhe ein bisschen spazieren gehen und stört höchstens mal ein Reh, das eilig davonspringt. So hätte ich das gern auch im nächsten Sommer, aber das wird wohl nicht drin sein. Dann fallen die Hamburger hier ein. Was nämlich Sunny für das Münchner Umland im Winter feststellte, gibt es hier in ähnlicher Form im Frühling und Sommer. Kaum wird es wärmer, sind die E-Biker in Scharen auf dem Deichverteidigungsweg gleich hinter meinem trauten Heim unterwegs. Der Weg ist wunderbar für Radtouren geeignet - da braucht man nichtmal ein E-Bike. Er ist schnurgerade und völlig eben, führt vi

Overknees und der Bachelor aus Miami

Ich hab Angst. Ich habe nämlich den Bachelor gesehen. Und jetzt fürchte ich um den Fortbestand des intelligenten Teils der Menschheit. Wie bei allem bin ich mal wieder reichlich spät. Sex and the City ging an mir und meinem Fernseher ungesehen vorbei. Der Bachelor bisher ebenfalls. Aber da es sich dabei scheinbar um ein Pflichtprogramm für 16-jährige handelt, wurde ich zwangsberieselt. Und jetzt habe ich ein bisschen Angst davor, dass die das echt ernst meinen. Die Kandidatinnen: Eine Kosmetikerin, die es verpasst hat, das dieser Berufstand inzwischen MakeUp Artist heißt. Fitnesstrainerinne, Friseurinnen und Studentinnen, die den Mann der Träume scheinbar nach Wohnort auswählen: Er sollte in Miami leben. Warum studieren die dann nicht in Florida, wenn das so krass ist? Ach ja, es gibt noch ein paar andere. Deren Beruf hab ich vergessen. Eine Hostess war dabei. Die reist viel. Und nein, ich will nicht wissen, welche Art von Hostess sie ist. Und alle wollen eines: Den waaaaaahns

Von Bomberjacken, roten Taschen und gap years

Jacke, Pullover: Sandro, Jeans: & other stories, Tasche: Ralph Lauren, Schuhe: Adidas Heute kriegt ihr meine neue, rote Tasche mal in Aktion zu sehen, und zwar mit meiner neuen Lieblingsjacke, die ich Euch hier schon gezeigt habe. Das Rot der Tasche passt nämlich genau zum Rot der Rosen auf der Jacke :-) War nicht beabsichtigt, hat mich aber sehr gefreut. Etwas skeptisch bin ich dagegen bei einem Trend, der nix mit Mode zu tun hat, dafür aber mit jungen Menschen jenseits des Abiturs. Dank Turbo-Abi, das zum Teil mit 17 gemacht wird, verbringen inzwischen wohl rund 60 Prozent der Abiturienten ein gap year. Was das ist? „Ein Jahr zum Reifen“, sagen die einen. „Ein Faulenzer-Jahr“, sagen die anderen. Ich würde sagen: Irgendwas dazwischen. Es sei ihnen gegönnt, den frisch gebackenen Abiturienten. Zwölf Jahre lang büffeln - und die letzten zwei sind echt hart. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, für die Abiturprüfungen gelernt zu haben. Mit Deutsch und En

Entschärftes Lackleder und ein Wintermantel

Hose: French Connection, Bluse: Eterna, Mantel: Zara, Schuhe: Adidas Wie entschärft man Lackleder? Und muss man Lackleder eigentlich entschärfen? Da hat wohl jeder seine eigene Meinung und wenn ich die Blicke von älteren Damen berücksichtige, die ich am Sonntagmorgen in Hamburg für meine Lacklederhose kassiert habe, dann tut Entschärfen wohl Not. Dabei mag ich die Hose wirklich gern. In der sind nämlich auch -5 Grad noch einigermaßen erträglich. Frisch getestet, weil ich mich dummerweise bereit erklärt hatte, ein Kind am frühen Sonntagmorgen *gääääähn* nach Hamburg zu kutschieren und es ein paar Stunden später wieder mitzunehmen. Dass an einem durchschnittlichen Sonntagmorgen vor neun kein Café geöffnet ist, darüber hatte ich nicht wirklich nachgedacht. Also bin ich gefühlte zehn Kilometer gelaufen, bis ich endlich meinen Milchkaffee und ein warmes Plätzchen gefunden habe. Und ausgerechnet da trafen mich oder besser meine Hose dann diese entgeisterten Blicke. War mir egal, i

Eine Basketball-Cap und Winter versus Frühling

Unter anderem dank des Hinweises von Moppi habe ich nun das zuverlässige Mittel gegen die Sturmfrisur der vergangenen Woche gefunden: Die Mütze. Ich besitze allerdings kaum Mützen, da meine lieb lichen Kinder der festen Überzeugung sind, dass ihre Mutter einfach kein Mützen- oder Hutgesicht hat. Von jedem Mützen- oder Hutstand werde ich sofort weggezerrt, um das Unheil in Grenzen zu halten. Das heutige Exemplar habe ich also einfach gekauft, als sie nicht dabei waren :-) Und wenn ich schon kein Mützengesicht habe, dann habe ich immerhin ein gutes Werk getan, denn der Erlös der Mützenverkäufe fing an ein Kinderhospiz. Hospiz kriegt also Geld, ich keine Sturmfrisur und mein Nachwuchs kriegt das große Augenrollen, weil ihre Mutter ein kleines Fangirl ist und die Charity-Mütze eines Basketballers trägt - da hat doch jeder was davon :-) Mit den Augen rollen dürft ihr auch über das heutige Outfit. Aber bitte nicht zu doll, ich habe mich nämlich pudelwohl drin gefühlt. Die Hose - s

Welches Schweinderl hätten`s denn 2018 gern?

Foto: Pixabay Wie das in der Bloggerwelt so ist, gibt es Themen, die sich wie ein Lauffeuer ausbreiten, landauf, landab über die weißen Hochglanz-Schreibtische krabbeln und omnipräsent sind. Bei den jüngeren Bloggern sind es nicht unbedingt Themen, sondern auch gern mal Kleidungsstücke. Im letzten und vorletzten Winter kam kaum ein Blog einer unter 30-jährigen Bloggerin ohne den obligatorischen Acne-Wollschal mit gut sichtbarem Etikett aus. Im Frühling wurde es zu warm für den Schal, da kamen die gekauften Follower bei Instagram, über die seitenweise geschimpft wurde. Kann ich durchaus verstehen. Follower bei Instagram zu kaufen macht ungefähr so viel Sinn wie bereits geleerte Champagnerflaschen. Aber die werden bei Ebay tatsächlich angeboten. Vermutlich stellt man die in den Altglas-Korb und wirkt dann total hip. Was den U30ern der Acne-Schal, waren den Ü40ern beispielsweise die Wechseljahre. Ich habe nie ganz begriffen, warum die gefühlt ein halbes Jahr lang durch die Stra