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Es werden Posts vom Oktober, 2016 angezeigt.

Leder und Laub

Erwähnte ich schon, dass Frühling und Sommer meine Lieblings-Jahrezeiten sind? Diese sonnnigen, warmen Herbsttage, in denen ich morgens mit dem Hund durch Nebelbänke laufe, an denen dann mittags die Sonne rauskommt ,das Laub gelb und rot leuchtet und die mit diesem ganz besonderen Licht aufwarten, haben allerdings durchaus auch was für sich. Wenn der Herbst immer so wäre, dann würde ich ihn ja in Sachen Lieblingsjahreszeiten vielleicht sogar gegen den Frühling tauschen :-) Außerdem liebe ich den Herbst ein kleines bisschen, weil ich dann endlich wieder meine Lederhosen aus dem Schrank holen kann. Für die ist es spätestens im Mai einfach nur zu warm und ich verstaue sie mit einem weinenden Auge. Im Oktober dürfen sie dann wieder raus. Während ich früher Lederhosen nur zum Motorradfahren trug, dürfen sie seit sechs oder sieben Jahren im Herbst und Winter eigentlich immer sein. Manchmal bringt mir das allerdings komische Blicke ein, vorzugsweise bei Elternabenden. Ich bin immer d

Goldener Oktober - ü30Blogger & Friends

Viel hätte diesmal nicht gefehlt und ich hätte gefailed ;-) Denn der Goldene Oktober hat zumindest hier in Norddeutschland in diesem Jahr nicht so richtig mitgespielt. Meist war er ein eher grauer Oktober. Und wenn sich die Sonne dann doch mal blicken ließ, war ich gerade beruflich unterwegs, eines der Tochterkinder hatte die Kamera entwendet, die Foto-Sklaven hatten keine Zeit oder ich war weit weg von dem, was ich Euch heute zeigen wollte. Denn eigentlich - ich erwähnte es schon hier und da - ist Gold so gar nicht mein Ding. Ich liebe alles, was silbern glitzert. Aber Gold? Nö. Vermutlich könnte man das jetzt küchenpsychologisch mit meinem suboptimalen Abschneiden bei sportlichen Wettbewerben, aka Bundesjugendspielen, in meiner Jugend erklären. Da hat es bei mir nie zu diesen wunderhübschen Ehrenurkunden mit güldenen Lettern gereicht. Ich war froh, wenn es überhaupt eine Urkunde gab. Laufen konnte ich zwar ziemlich schnell, aber die Sache mit dem Werfen - oh Gott. Meine

Rom - Vom Kolosseum zum Petersdom

  „Rom kann man prima an einem Tag erledigen“, hatte meine Kollegin, die die Stadt wie ihre Westentasche kennt, gewitzelt. Sie hatte nämlich, als sie zum ersten Mal in Rom war, die wichtigsten Stationen der Antike tatsächlich im Laufschritt an einem Tag abgeklappert - zum Dank gab es dampfende Füße. Wir haben uns einfach ein bisschen mehr Zeit gelassen, schließlich waren wir ja nicht wie scheinbar viele Touristen aus Fernost, auf der Europa-in-fünf-Tagen-Tour ;-) Und weil am Vortag die Schlange vor dem Eingang zum Kolosseum unglaublich lang war (Merke: Nie am Sonntag das Kolosseum von innen angucken wollen), haben wir es einfach am Montag noch einmal probiert. Ist man zeitig vor Ort, beträgt die Wartezeit quasi Null. Und angenehm leer ist es auch. Für das Forum Romanum und das Kolosseum gilt die gleiche Eintrittskarte, die an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gültig ist. Für 12 Euro bekommt man also einen ausgiebigen und faszinierenden Blick in die Antike. Ist das Kolosseu

Rom - Forum Romanum im Jumpsuit

Was soll ich sagen? Rom ist wunderschön. Vielleicht etwas voll. Also nicht volller Römer. Sondern voller Touristen. Aber da ich selbst einer bin, sollte ich mich darüber wohl besser nicht beschweren. Ist ja auch kein Wunder, dass die Stadt so voller Menschen ist. Sie ist halt wunderschön. An jeder Ecke stößt man auf 2000 Jahre Geschichte. Es ist unglaublich, wie viel die ollen Römer hinterlassen haben. Aber fangen wir am Anfang an. Es begab sich im Jahr 1982, dass die damals noch viel jüngere Fran ihr großes Latinum ablegte. Eigentlich sollte ein Jahr darauf die Studienfahrt nach Rom folgen. Doch der Jahrgang vor uns benahm sich allerdings auf ebenjener Studienfahrt gründlich daneben. Mit dem Resultat, dass mein Jahrgang in Deutschland bleiben musste. Also kein Rom kurz vor dem Abi. In den nächsten Jahrzehnten wollte es dann auch nie klappen. Ich kam immer nur bis Venedig oder Florenz. Nie nach Rom. Weil ich aber clever bin, habe ich meinem Mann kurzerhand zum Geburtstag eine

Lederjacke vor Sonnenuntergang

Am letzten Wochenende war der Herbst ja eigentlich richtig schön, so temperaturtechnisch. Nur die Tage, die werden unaufhaltsam kürzer. Ich habe es den ganzen Sommer über so sehr genossen, Blog-Fotos abends zu machen. Abends hatte immer jemand Zeit. So langsam wird das allerdings schwierig. In der vergangenen Woche hatten wir abgesprochen, auf dem Weg zum Training Fotos zu machen. Da hatte ich aber nicht auf dem Zettel, dass sich die Sonne inzwischen schon ziemlich früh verzieht. Mit ein bisschen Rennen zum See hat es zwar noch geklappt, aber entweder das Training findet künftig eine Stunde früher statt oder wir stehen demnächst im Dunkeln. Was blöd wäre, vermutlich kippe ich dann in irgendeinen Fischteich... Wie das demnächst werden soll, wenn es schon um vier Uhr zu dämmern beginnt, weiß ich noch nicht. Denn die Kinder sind frühestens um kurz vor vier zuhause. Ich fürchte, ich muss bei der Bezirksregierung beantragen, die Stundenzahl für Zehnt- und Zwölfklässler drastisch zu